Da es nicht ganz einfach ist, die Planetenstunden eines Tages zu berechnen, füge ich hier ein Beispiel an.
Wann die Sonne auf und unter geht, können Sie aus der Tageszeitung, einem astronomischen (astrologischen) Kalender (z.B. Huter, Appenzeller Kalender) entnehmen. Das Freewaretool "sunup32" scheint mir am besten geeignet, da man für jeden Ort (Längen und Breitengrade einstellen) und Datum die Sonnenauf- und -untergänge berechnen kann.
Jemand hat am Mittwoch den 28.8.1968 um 22:43 Uhr in Zürich Geburtstag.
Wir starten das Programm "sunup32" und stellen die Längen- und Breitengrade von Zürich ein (= 8° 32` nördliche Länge und 47° 23` östliche Breite; Zeitzone -1, Systemzeit nicht abhacken, keine Sommerzeit!). Geben Sie im Feld "Datum" das gewünschte Datum ein. Nun haben wir den Sonnenauf- und -untergang und zwar um 5:39 Uhr und 19:14 Uhr. Jetzt müssen wir die gesamte Tageslänge berechnen, es hat immer 12 Tagesstunden und 12 Nachtstunden.
Wir haben nun die Länge einer Planetenstunde am Tage, da aber in diesem Beispiel diese Person nach Sonnenuntergang geboren ist, müssen wir nun auch die Nachtplanetenstunden berechnen.
Am genausten wäre es, wenn man die Nachtlänge berechnet (dazu müsste man den Sonnenaufgang des nächsten Tages berechnen), d.h. von 19:14 Uhr bis 5:41 Uhr.
In der Regel reicht es, wenn wir die Differenz des Tageswertes nehmen:
120 Minuten minus 68 Minuten ergibt eine Nachtstunde von 52 Minuten.
Gemäss unserem Beispiel wäre diese Person in einer Saturnstunde (22:43 Uhr) geboren. So käme für sie das 3er Quadrat in Frage.
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